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Über das Cyberkätzchen an Papas Bankdaten: Hacker spicken Websites für Kinder mit Malware

September 2011


Holzwickede, 23. September 2011 – Das Internet ist ein Ort der Unterhaltung für Groß und Klein geworden. Speziell die Angebote für Kinder wachsen stetig: Sie können z.B. virtuelle Haustiere aufziehen, Bilder malen oder Spiele spielen. Die Unbedarftheit der Minderjährigen im Umgang mit dem weltweiten Netz machen sich jetzt Hacker zunutze, wie Analysen des Antivirusexperten Bitdefender (www.bitdefender.de) zeigen. Zahlreiche Websites und andere Online-Dienste wie Lernplattformen für Kindergarten- und Schulkinder sind mit Malware verseucht, die den PC nach dem Download als Botnet-Zombie rekrutieren oder sensible Informationen wie Bankdaten etc. ausspähen.

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Holzwickede, 23. September 2011Das Internet ist ein Ort der Unterhaltung für Groß und Klein geworden. Speziell die Angebote für Kinder wachsen stetig: Sie können z.B. virtuelle Haustiere aufziehen, Bilder malen oder Spiele spielen. Die Unbedarftheit der Minderjährigen im Umgang mit dem weltweiten Netz machen sich jetzt Hacker zunutze, wie Analysen des Antivirusexperten Bitdefender (www.bitdefender.de) zeigen. Zahlreiche Websites und andere Online-Dienste wie Lernplattformen für Kindergarten- und Schulkinder sind mit Malware verseucht, die den PC nach dem Download als Botnet-Zombie rekrutieren oder sensible Informationen wie Bankdaten etc. ausspähen.

 

Um ihre Schadcodes zu verbreiten, locken Hacker die Kinder mit bunten Online-Werbebannern oder wecken ihr Interesse mit gefälschten Angeboten, die ihnen z.B. mehr Spielspaß oder Zubehör für ihr virtuelles Haustier versprechen. Sobald die jungen User diese Fallen anklicken, starten sie unabsichtlich den Download von Trojanern, Viren und anderer Malware.

 

46,6 % der Kinder besitzen einen Social Network Account

Das bestehende Problem könnte sich künftig weiter verschärfen, weil viele Kinder vermehrt Zeit am PC verbringen und ihre Eltern es oftmals vernachlässigen, die Online-Aktivitäten ihrer Schützlinge zu überwachen. Wie eine Online-Umfrage von Bitdefender in den USA und Großbritannien zeigte, besitzen rund 46,6 % der befragten Kinder einen eigenen Account in einem sozialen Netzwerk. Von den insgesamt 1.649 erwachsenen Teilnehmern gaben etwa 24,7 % an, kein Auge darauf zu haben, was ihr Sohn bzw. ihre Tochter in der Online-Welt genau macht.Knapp 44,3 % gaben sogar zu, dass ihre Kinder auf Seiten zugegriffen haben, die für sie ungeeignet sind bzw. die für sie untersagt sind.

 

Zu den Websites, die Bitdefender genauer untersucht hat, zählt eine Spieleplattform, bei der Kinder ein eigenes Online-Haustier aufziehen und pflegen können. Hier wird als Lockmittel eine „magische Bürste“ angepriesen, die die Fellfarbe des Tieres ändert. Klickt das Kind aus Neugier den Link dazu an, wird es zu einer kompromittierten Seite weitergeleitet.

 

Bitdefender rät Eltern zu den folgenden Maßnahmen, um ihre Kinder zu schützen:

·      Jedes Kind sollte einen eigenen PC-Account mit eingeschränkten Nutzerrechten besitzen, damit nicht unabsichtlich Applikationen installiert, systemkritische Einstellungen geändert oder wichtige Dateien gelöscht werden können.

·      Der PC sollte mit einem Antivirusprogramm ausgerüstet sein, da manche Online-Schädlinge nicht nur auf Administratorkonten, sondern auch auf Profile mit limitierten Nutzerrechten zugreifen können.

·      Die Sicherheitssoftware sollte eine Kindersicherung bereitstellen, da nicht alle Hacker-Aktivitäten auf Malware-verseuchte Seiten weiterleiten, sondern auch auf pornografische oder gewalttätige Inhalte.


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