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Bitdefender ermittelt doppelte Angriffsrate am Tag der Deutschen Einheit

Oktober 2013


Die Gefahr durch Phishing und Online-Betrug war in Deutschland am 3. Oktober doppelt so hoch wie sonst. Dies zeigt eine aktuelle Studie von Bitdefender, führender Hersteller von Antivirus-Software. Die höhere Angriffsrate am Tag der Deutschen Einheit wird sich jedoch im November und Dezember aufgrund des Weihnachtsgeschäftes weiter fortsetzen.

„Cyberkriminelle beachten den Kalender, wenn sie Angriffe starten, manchmal wählen sie aus Unkenntnis aber die falschen Feiertage oder Länder“, erklärt Catalin Cosoi, Chief Security Strategist bei Bitdefender. „Zum Beispiel haben sie am 6. Oktober, dem German-American Day, die Angriffe in Deutschland sogar vervierfacht. Vermutlich dachten sie, dass die Deutschen online Geschenke für ihre Freunde in den USA kaufen, jedoch ist dieser US-Feiertag in Deutschland unbekannt.“

Trotzdem bleibt die Gefahr hoch. So zeigt die Bitdefender Studie, dass im September 4,62 Prozent aller Angriffe auf deutsche Nutzer gerichtet waren. Dies ist zwar ein Prozent weniger als im August, doch bereits im Oktober waren hunderte neuer Phishing- und Betrugsversuche in Deutschland zu beobachten. Zum Beispiel wurde eine schlecht programmierte Gaming-Website für Phishing-Angriffe genutzt, um die Nutzer zur Eingabe persönlicher Informationen wie Kontodaten zu verleiten. Die meisten Phishing-Attacken wurden im September von den USA aus gestartet, nämlich rund 40 Prozent. 

Im Gegensatz zu Phishing befinden sich betrügerische Webseiten meist auf neuen Domains, einige davon auf Top-Level-Domains wie .de. Für eine höhere Effizienz platzieren Cyberkriminelle aber auch Malware auf vorhandenen Webseiten und locken ihre Opfer auf Foren, per E-Mail oder in sozialen Netzwerken an. Um über die Online-Gefahren aufzuklären, hat Bitdefender die Unterschiede zwischen klassischem Phishing und ausgeklügelten Betrugsversuchen in einem Whitepaperaufgelistet. Zudem sollten Anwender folgende Tipps beachten:

·         Vor der Eingabe persönlicher Daten oder Geldtransfers die WHOIS-Information der Website prüfen. Mehr als 90 Prozent der gefälschten Webseiten werden nur ein Jahr lang registriert.

·         Betrüger verwenden oft E-Mail-Adressen wie [email protected], die vollständige Anonymität gewährleisten, oder kostenlose Angebote von Providern wie Yahoo, Hotmail oder Gmail. Seriöse Anbieter nutzen dagegen ihre eigene Domain.

·         Vor dem Online-Shopping oder -Banking den Link manuell in den Browser eingeben, um nicht auf gefälschten, ähnlich klingenden Seiten zu landen. Anschließend sollte in der Adresszeile vorne https:// statt http:// erscheinen.

·         Für Geldüberweisungen nur bekannte Banken oder Sparkassen nutzen sowie für Online-Einkäufe ausschließlich seriöse Anbieter.

·         Internetseiten mit unklarer Web-Adresse oder auffälligen Schreib- und Grammatikfehlern weisen auf Phishing-Attacken hin.

·         Vorsicht bei sozialen Netzwerken: Eine strenge Auswahl von „Freunden“, der geteilten Informationen und genutzten Applikationen oder Links schützt vor Social Engineering, Betrug, Phishing und Malware.

·         Die Antivirus-Lösung ständig aktuell halten. Zum Beispiel blockiert Bitdefender nicht nur Malware, sondern auch Phishing- und Betrugsversuche. 2013 erhielt die Sicherheitssoftware den Advanced+ Award und war 2012 gemäß der unabhängigen Analysefirma AV-Comparatives die branchenweit beste in der Erkennung von Phishing-Versuchen. Sie verhinderte 98 Prozent dieser Angriffe, die sich an Nutzer von PayPal, eBay, Online-Banken, sozialen Netzwerken, Online-Spielen oder Kreditkarten richteten.

Weitere Informationen über das Unternehmen und seine Produkte finden Sie unter www.bitdefender.de


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