Viele Menschen interessieren sich für Cookies und wollen wissen, warum jedes Produkt, das mit Internetsicherheit in Verbindung gebracht wird, Cookies behandelt, um den Computer zu schützen. Wie kann ein Cookie die Sicherheit eines Computers beeinträchtigen? Welche Verbindung besteht zwischen Cookies und Spyware? Dieser Artikel wird versuchen, Licht in diese verschiedenen Aspekte zu bringen.
Was sind Cookies?
Die Microsoft-Seite bietet Ihnen einen Überblick darüber, was Cookies sind: winzige Textdateien, die von einem Webserver auf Festplatten abgelegt werden. Sie sind die Grundlage Ihrer Personalausweise und können nicht wie ein Programm ausgeführt werden oder Viren verbreiten. Sie sind Ihr exklusives Eigentum und können nur von dem Server gelesen werden, der sie Ihnen ausgehändigt hat. So verwendet ein Webmail-Dienst wie Yahoo, Hotmail oder andere Cookies, um die Nutzer zu identifizieren. Auf der Grundlage von Cookies funktioniert auch die berühmte Option "An mich erinnern". Weitere Informationen darüber, was Cookies bewirken können und wie Sie das Senden und Empfangen von Cookies akzeptieren oder ablehnen können, finden Sie auf der oben genannten Website.
Sind Cookies gefährlich?
An sich kann ein Cookie einem Computer in keiner Weise schaden, da es keinen Code enthält und auch keinen enthalten kann (das Cookie kann also von sich aus keine Aktion ausführen). Allerdings kann ein Cookie dazu beitragen, dass auf dem System, auf dem es abgelegt ist, bösartige Aktionen stattfinden. Noch schlimmer ist, dass sie als einfache Textdateien anfällig sind, was bedeutet, dass sie von anderen Anwendungen "geerntet" werden können.
Inwiefern stellt ein Cookie eine Bedrohung für einen Computer dar?
Wie bereits erwähnt, sind Cookies allein keineswegs schädlich für einen Computer. Sie können jedoch bestimmte Informationen enthalten, die einen Hacker zu dem Computer führen können, auf dem das Cookie gespeichert ist. Beispiel: Angenommen, ein Hacker verbreitet einen Trojaner in der Hoffnung, mehrere Computer kontrollieren zu können. Die Reichweite dieses Trojanischen Pferdes besteht darin, eine Hintertür zu öffnen (im Klartext: einen Port des Computers zu öffnen), die Startseite des Webbrowsers zu ändern und ein "bösartiges" Cookie in den Cookie-Bereich des Browsers einzufügen. Wenn der ahnungslose Nutzer seinen Browser startet, verbindet sich dieser automatisch mit der neuen Homepage (in diesem Fall mit der Website des Hackers). Sobald dies geschehen ist, wird der Inhalt des bösartigen Cookies ausgelesen und der Hacker wird darüber informiert, dass der Computer infiziert ist. Mit diesem Wissen ist es für den Angreifer ein Kinderspiel, die Kontrolle über den Computer zu übernehmen, indem er einen Exploit oder einfach den offenen Port verwendet.
Angenommen, der Benutzer erfährt von der Infektion und hat den Trojaner und die Backdoor erfolgreich von seinem Computer entfernt. Das Cookie bleibt jedoch auf dem Computer und kann dem Angreifer erneut Informationen liefern, wenn der Benutzer versehentlich auf die Website des Angreifers zugreift. Der Computer ist dann erneut einem potenziellen Angriff ausgesetzt.
Wie im obigen Szenario erläutert, wird das Cookie dazu verwendet, Informationen über einen Computer zu liefern, es ist jedoch nicht für den Angriff selbst verantwortlich.
Ein ähnlicher Fall veranschaulicht, dass Cookies anfällig für Angriffe von Dritten sind. Es wurden Exploits unter Internetbrowsern entdeckt, die es einem Angreifer ermöglichen, Informationen (z. B. die Anmeldeinformationen, die der Client für den Zugriff auf verschiedene Server verwendet) aus einem Cookie zu sammeln, indem er entweder andere Cookies oder Spyware verwendet.
Sollte ich Cookies löschen?
Wenn Sie die Cookies behalten, ist das in Ordnung, aber wenn Sie das Gerät mit anderen Personen teilen und nicht möchten, dass diese sich automatisch in Ihre Online-Konten einloggen oder Ihren Browserverlauf anzeigen können, ist das Löschen der Cookies eine gute Idee. Diese Praxis kann Ihre Privatsphäre verbessern. Unabhängig davon, ob Sie einen Windows- oder Mac-Computer verwenden, finden Sie am Ende dieser Seite einige nützliche Artikel zum Löschen von Cookies.
Darüber hinaus bieten viele Webbrowser den Modus "Privates Surfen" an, der auch als anonymes Surfen bezeichnet wird. Das Inkognito-Browsing verhindert, dass Webseiten Cookies auf Ihrem System platzieren. Diese Art des Surfens ist praktisch, wenn Sie Ihre E-Mails von einem öffentlichen Computer aus abrufen oder Ihren Browserverlauf vor anderen Benutzern desselben Geräts verbergen möchten.
Schützt Bitdefender vor Cookies?
Bitdefender erkennt Viren- und Spyware-Angriffe auf der Grundlage des Signaturprinzips. Diese Funktion ist in die Standardkonfiguration des Produkts integriert, so dass die Kunden ihren Schutz nicht weiter einstellen müssen.
Wenn die Bitdefender Anti-Tracker-Erweiterung in Ihrem Webbrowser aktiviert ist, verhindern Sie außerdem, dass Sie von Tracking-Cookies verfolgt werden. Ihre Daten bleiben privat, während Sie online surfen, und Sie beschleunigen die Ladezeit von Webseiten.
Beim Thema Cookies ist es daher wichtig zu wissen, wie man sich vor Drittanbieter- oder Tracking-Cookies schützt oder wie man einen Computer vor Angriffen über Cookies schützt. Da Cookies für das Surfen im Internet notwendig sind oder der Cookie-Verkehr für den Computernutzer unsichtbar ist, ist ein Modul "Cookie-Kontrolle" notwendig, um dem Nutzer zu helfen.