2 Min Lesezeit

Was Eltern über WhatsApp wissen sollten

Bitdefender

April 01, 2020

Promo Ein Produkt zum Schutz aller Geräte - ohne Performance-Einbußen.
30 Tage kostenfrei testen
Was Eltern über WhatsApp wissen sollten

 

Was ist WhatsApp?

 

WhatsApp ist eine kostenlose Kurznachrichten-App, über die man Textnachrichten, Bilder, Videos und Sprachnachrichten versenden kann. Auch Telefonie und Videotelefonie sind möglich. Kontaktieren kann man nur andere WhatsApp-Nutzer – die App geht automatisch das Telefonbuch des Smartphones durch und zeigt an, welche Kontakte auch WhatsApp verwenden.

Man kann Gruppen mit bis zu 256 Kontakten anlegen und sich gegenseitig unbegrenzt Nachtrichten, Bilder, Videos etc. schicken. Jeder Benutzer kann eine Gruppe aufmachen, ihr Administrator werden, Mitglieder einladen und ausschließen und andere Mitglieder zu Administratoren machen.

Mit Stand Februar 2020 benutzen 2 Milliarden Menschen weltweit WhatsApp, was die App zum meistgenutzten Kurznachrichtendienst macht (gefolgt von Facebook Messenger mit 1,3 Milliarden und WeChat mit 1 Milliarde Nutzer).

WhatsApp legt Wert auf Sicherheit: Die Nachrichten werden nach dem Versand nirgends gespeichert, und Telefonate werden auf beiden Seiten verschlüsselt.

Nicht einmal WhatsApp selbst kann die Inhalte der verschickten Nachrichten lesen.

 

Ist WhatsApp für Kinder geeignet?

 

Offiziell muss man 16 sein, um WhatsApp nutzen zu dürfen, aber viele jüngere Kinder nutzen es auch. Hier sind einige Risiken dieser App:

Chat-Gruppen. Benutzer können zu Gruppen hinzugefügt werden, in denen sie nicht alle Mitglieder kennen. Innerhalb einer solchen Gruppe sind alle Nachrichten für alle Gruppenmitglieder sichtbar, selbst für die, die nicht in der eigenen Kontaktliste stehen.

In einer Chat-Gruppe kann es leicht dazu kommen, dass über andere (Mitglieder oder nicht) gehetzt wird und unangemessene Bilder oder Gerüchte in Umlauf gebracht werden. Wenn Gruppen zu groß werden, ist es leicht für Fremde, Kontakt zu Ihrem Kind aufzunehmen und ihm evtl. anzügliche Nachrichten zu schicken. Hier kann auch sog. Cyber-Grooming stattfinden (das Anbahnen einer Beziehung mit Missbrauchsabsicht).

Fotos und Konversationen können heruntergeladen oder per Screenshot weiterverbreitet werden.

Eltern sollten auch bedenken, dass das Senden von Nachrichten und Emojis einen gewissen Suchtfaktor hat und die Kinder auch mit einer inhaltlich an sich harmlosen Nutzung zu viel Zeit am Smartphone verbringen können.

Wie immer ist es auch hier gefährlich, Informationen über den eigenen Aufenthaltsort preiszugeben.

 

So können Sie Ihr Kind auf WhatsApp schützen

 

Grundsätzlich sollten sich in den Kontaktlisten Ihrer Kinder nur Personen befinden, die die Kinder auch tatsächlich kennen. Darüber hinaus haben wir noch die folgenden Tipps:

 

  1. Schärfen Sie Ihren Kindern ein, ihre Telefon-/WhatsApp-Nummer nur Menschen zu geben, die sie auch im „echten Leben“ kennen.

 

  1. Stellen Sie im Bereich „Datenschutz“ der App-Einstellungen alles auf „Meine Kontakte“, damit nur bekannte Nutzer die Aktivitäten und den Status Ihres Kindes sehen können.

 

  1. Warnen Sie Ihre Kinder davor, Bilder von sich selbst in Gruppen zu posten, und empfehlen Sie ihnen, Gruppen zu verlassen, wenn sie sich dort nicht wohlfühlen.

 

  1. Erinnern Sie Ihre Kinder daran, Spam zu melden und Nutzer zu blockieren, die ihnen unbekanntermaßen Nachrichten schicken.

 

  1. Deaktivieren Sie in den Berechtigungseinstellungen des Smartphones den Standortzugriff für WhatsApp. Sonst werden zu Bildern und Videos, die Ihre Kinder versenden, auch Standortdaten mitgeschickt.

 

 

tags


Autor


Bitdefender

The meaning of Bitdefender’s mascot, the Dacian Draco, a symbol that depicts a mythical animal with a wolf’s head and a dragon’s body, is “to watch” and to “guard with a sharp eye.”

Alle Beiträge sehen

Das könnte Sie auch interessieren

Bookmarks


loader