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Darum sollten wir den Wert unserer Daten nicht unterschätzen

Bitdefender

Februar 24, 2022

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Darum sollten wir den Wert unserer Daten nicht unterschätzen

Es gibt keine wertlosen Daten, egal, wie unwichtig sie Ihnen auf den ersten Blick erscheinen mögen. Eins ist sicher: Kriminelle kennen den wahren Wert von Informationen. Das erklärt auch, warum wir immer wieder Phishing-Angriffe und Spam-Nachrichten sehen, die es auf vermeintlich Wertloses abgesehen haben. Die Erkenntnis, wie wertvoll unsere Daten wirklich sind, ist der erste Schritt zu mehr Sicherheit.

Man kommt schnell zu dem Schluss, dass den meisten Menschen ihre Daten egal sind. Zumindest liegt diese Vermutung nahe, denn warum sonst vergeben wir furchtbar unsichere Passwörter und benutzen sie auch noch für alle möglichen Online-Benutzerkonten? Doch das trifft vermutlich nicht ganz die Wahrheit. Das Problem ist nicht, dass uns unsere Daten egal sind, wir kennen schlicht ihren wahren Wert nicht.

Wir unterstellen vor allem Kriminellen schlechte Absichten, doch das ist nur die eine Seite. Es gibt sehr viele Unternehmen, deren gesamtes Geschäftsmodell sich allein um die Sammlung unserer Daten dreht, oft auch ohne unser Wissen. Unzählige Websites haben es sich zur Aufgabe gemacht, das Verhalten ihrer Besucher nach dem Aufrufen anderer Seiten aufzuzeichnen. So sollen Daten gesammelt werden, die sie im Anschluss weiterverkaufen oder für gezielte Werbung einsetzen können.

Nichts ist wertlos

Schon wenn wir eine Website nur aufrufen und etwas Zeit dort verbringen, generieren wir Daten, die für den Betreiber äußerst wertvoll sind. Aber wie steht es um andere sensible Daten, die uns oft nur wenig interessant erscheinen?

Ein Beispiel: Im Facebook Messenger gab es vor einiger Zeit eine recht erfolgreiche Phishing-Kampagne. Dabei erhielten Nutzer von einem ihrer Freunde eine Nachricht mit dem Betreff „Du bist es?“. Wer sie anklickte, wurde zu einer gefälschten Facebook-Anmeldeseite weitergeleitet. Gab man dort seine Anmeldedaten ein, fielen sie in die Hände der Angreifer.

Wir sind oft sehr nachlässig im Umgang mit unseren Facebook-Konten und sehen darin kein allzu großes Problem; schließlich haben wir auf der Plattform nichts Wertvolles gespeichert. Aber damit liegen wir leider falsch. Schon der Zugang allein hat einen gewissen Wert und wird wahrscheinlich auf dem Schwarzmarkt landen. So kann das Benutzerkonto für diverse Betrügereien oder andere Angriffe missbraucht werden. Der wahre Hauptgewinn ist jedoch die Tatsache, dass der Angreifer jetzt über einen funktionierendem Benutzernamen und funktionierendes Passwort verfügt.

Eine der gefährlichsten Angewohnheiten in Sachen Cybersicherheit ist die ständige Wiederverwendung der gleichen Anmeldedaten. Die Chance ist groß, dass das gleiche Passwort, das zum Schutz des „wertlosen“ Facebook-Kontos vergeben wurde, auch anderswo zum Einsatz kommt. Cyberkriminelle wissen das nur allzu gut und werden versuchen, sich bei E-Mail-Konten, Streaming-Plattform und den zahllosen anderen Diensten im Netz anzumelden. Und das alles mit nur einem Facebook-Passwort.

Kriminelle kennen Mittel und Wege, auch vermeintlich Wertloses zu Geld zu machen. So gab es zum Beispiel den Fall einer Medienpersönlichkeit, die berichtete, dass Hacker eines ihrer Bankkonten geknackt hatten. Aber auf dem Konto lag kein Geld. Viele denken jetzt vielleicht: „Glück gehabt“ und „die Hacker sind auch wieder abgezogen“ oder wähnen sich in einer ähnlichen Situation. „Sollen Sie mein Konto doch hacken, ich habe eh kein Geld“, hört man leider immer wieder.

Aber die Hacker wussten, dass der vollständige und ungehinderte Zugang zu einem Bankkonto mehr wert sein kann als das Geld, das dort liegt. Statt Geld zu stehlen, zahlten sie sogar welches ein und nutzen es, um damit Kryptowährungen zu kaufen. So wurde aus einem leeren Bankkonto eine Geldwaschmaschine.

Lassen Sie Ihr digitales Ich nicht unbeaufsichtigt

Am besten wäre es natürlich, wenn wir alle komplexere Passwörter nutzen und eigene Anmeldedaten für jedes neue Online-Konto vergeben würden, und damit zeigen, wie wichtig uns unsere Daten sind. Aber das wird in absehbarer Zeit nicht passieren und wir werden wohl auch in Zukunft den Wert unserer Daten unterschätzen.

Aber wir sollten wenigstens vorsichtiger im Umgang mit den Informationen werden, die sich längst im Netz befinden, und spezielle Software einsetzen, um sie stets im Auge zu behalten. Bitdefender Total Securitys umfassende Sicherheitslösung sorgt dafür, dass Ihre Privatsphäre und Ihre Daten im Netz geschützt sind.

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The meaning of Bitdefender’s mascot, the Dacian Draco, a symbol that depicts a mythical animal with a wolf’s head and a dragon’s body, is “to watch” and to “guard with a sharp eye.”

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