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Digitale Sicherheit und Privatsphäre: Darum müssen die Daten unserer Kinder privat bleiben

Bitdefender

Juli 04, 2022

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Digitale Sicherheit und Privatsphäre: Darum müssen die Daten unserer Kinder privat bleiben

#StopCyberbullying. Heute und jeden Tag! Dieses Motto begleitet uns schon den ganzen Monat. Ziel ist es, die digitale Community auf den gemeinsamen Kampf für ein besseres und sicheres Miteinander im Netz einzuschwören. Die Sommerferien stehen vor der Tür und schon bald werden Kinder und Jugendliche überall auf der Welt noch mehr Zeit mit ihren Geräten verbringen. Der ideale Zeitpunkt also, sich eingehend damit zu beschäftigen, wie wir unseren Kindern die Bedeutung von Privatsphäre und Datenschutz im Netz vermitteln können, um sie vor den Risiken des Internets zu schützen.

Wir leben in einer Zeit, in der am Internet kein Weg mehr vorbeiführt. Umso wichtiger ist es da, die Privatsphäre, die Sicherheit und das digitale Wohlbefinden von Kindern zu schützen. Soziale Medien gehören heute zum Alltag, ebenso wie Eltern, die bei jeder Gelegenheit Fotos ihrer Kinder posten. So kam zum Beispiel eine Untersuchung in Großbritannien zu dem Schluss, dass rund 80 % aller Kinder dort bereits im Alter von 2 Jahren im Internet vertreten sind.

Je früher selbst die Jüngsten zu Netzbürgern werden und mit den Feinheiten eines eigenen digitalen Profils vertraut sind, desto größer wird auch die Sorge, dass sie im Netz Schaden nehmen könnten.

Wir wissen längst, dass Kinder in den sozialen Medien und auf anderen Plattformen zu viele Informationen preisgeben und dabei Altersvorgaben (13 oder älter) schlichtweg ignorieren. Sie verwenden ihre echten Namen und stellen Fotos in Schuluniformen ein, sodass ihre Profile für jeden mit einer Internetverbindung leicht zugänglich sind.

Was die meisten Kinder – und vor allem Teenager – nicht bedenken: Geben sie zu viele Informationen über sich preis, kann sich das negativ auf ihre Zukunft auswirken. Ihre digitalen Profile sind Ausdruck ihrer selbst und können sie im späteren Leben ihren Studienplatz, ihren Job oder ihre finanzielle Stabilität kosten. Cyberkriminelle haben es oft auf die persönlichen Daten von Kindern abgesehen, weil der Identitätsdiebstahl hier oft über Monate oder sogar Jahre unentdeckt bleibt. Werden mit den erbeuteten Daten Kreditkarten beantragt, zerstört das schon im Kindesalter ihre Bonität und handelt ihnen Schulden ein, die sie noch als Erwachsene verfolgen. Ebenso können ein schlechtes Urteilsvermögen oder ungehobeltes Online-Verhalten im echten Leben zum Problem werden: Immer mehr Bildungseinrichtungen und Arbeitgeber werfen zunächst einen Blick auf die Online-Profile ihrer Kandidaten, bevor sie eine Entscheidung treffen.

Die Sicherheit unserer Kinder in der realen und der digitalen Welt zu gewährleisten, ist ein Vollzeitjob. Darum haben wir für Sie einen nützlichen Leitfaden zusammengestellt, mit dem Sie und Ihre Kinder wieder die Kontrolle über ihre Privatsphäre, persönlichen Daten und Außendarstellung im Netz übernehmen können:

·       Achten Sie bei allen von Ihren Kindern genutzten Apps und Websites genauestens auf die Privatsphäreeinstellungen. Legen Sie fest, wer ihre Beiträge sehen und wer Freundschaftsanfragen senden darf. So verhindern Sie, dass sie ins Visier von Internetkriminellen geraten.

·       Je nach Alter des Kindes sollten Sie es beaufsichtigen, wenn es Apps herunterlädt oder sich bei neuen Plattformen anmeldet. Achten Sie darauf, ob die App Berechtigungen zum Zugriff auf die Kontakte und Fotos Ihres Kindes anfordert. Sind diese Informationen für die Funktion der App gar nicht erforderlich, sollten Sie von einer Installation absehen.

·       Reden Sie mit Ihren Kindern über die Wichtigkeit sicherer Passwörter. Stellen Sie sicher, dass sie jedes Passwort nur einmal vergeben und die Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivieren, um sich vor unbefugtem Zugriff durch Cyberkriminelle und andere digitale Übeltäter zu schützen.

·       Sorgen Sie dafür, dass Ihre Kinder nicht zu viele Informationen auf digitalen Plattformen preisgeben, einschließlich ihrer echten Namen, des Namens ihre Schule, ihrer Adresse, ihrer Telefonnummer, ihrer Bankdaten oder sensibler Mediendateien.

·       Sprechen Sie mit Ihren Kindern über Phishing und andere Social-Engineering-Taktiken. Sie müssen wissen, dass Sie unter keinen Umständen Links oder Anhänge in E-Mails, Textnachrichten oder Direktnachrichten anklicken dürfen, ganz besonders, wenn sie diese unaufgefordert oder von Fremden erhalten haben.

·       Machen Sie Ihren Kindern bewusst, dass ihnen von Fremden Gefahr droht, denn besonders Kinder sind im Internet schlimmeren Dingen als Phishing und Malware ausgesetzt. Sexualstraftäter geben sich oft als Altersgenossen aus, um junge Internetnutzer zur Preisgabe sensibler Informationen zu bewegen oder Treffen in der realen Welt zu arrangieren.

·       Legen Sie Wert auf gute Online-Manieren und bringen Sie ihnen bei, auf gemeine Kommentare, Bedrohungen und anderes Online-Fehlverhalten gar nicht erst einzugehen.

Falls Sie sich Hilfe beim Schutz Ihrer Familie wünschen, sind unsere All-in-One-Angebote das Richtige für Sie, denn sie sparen Ihnen viel Zeit und Nerven beim Umgang mit digitalen Bedrohungen. Neben dem umfassenden Malware-Schutz überzeugen die Bitdefender-Lösungen mit Jugendschutzfunktionen, die Schaden von Ihren Kindern abwenden und ihnen zudem dabei helfen, sich angemessen im Netz zu verhalten.

Zur Unterstützung unserer #StopCyberbullying-Kampagne und unserer Bemühungen für mehr Internetsicherheit haben wir eine eigenen Präsentation und einen Leitfaden erstellt. Sie sollen Eltern, Lehrern und Betreuern dabei helfen, Kindern die Themen Mobbing und Privatsphäre näherzubringen.

Schauen Sie bald wieder vorbei, wir werden uns in unserem Blog auch in Zukunft dem digitalen Wohlbefinden von Kindern widmen.

Bitdefender - Internet Is Not Your Friend - School Presentation

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The meaning of Bitdefender’s mascot, the Dacian Draco, a symbol that depicts a mythical animal with a wolf’s head and a dragon’s body, is “to watch” and to “guard with a sharp eye.”

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